Wurzeln unseres heutigen Glaubens und Denkens – eine Spurensuche in der Frühen Neuzeit

Alles Gewordene hat Geschichte – so auch unser Glauben und Denken.

  • 11. Mai 2022
  • 20:00 Uhr
  • Evang. Gemeindehaus Münchberg

Alles Gewordene hat Geschichte – so auch unser Glauben und Denken. Einen wesentlichen Beitrag hat dabei die Frühe Neuzeit geleistet. Dahinter verbirgt sich die Zeit der Reformation mit ihrem Ausbruch, aber auch mit der Kirchenspaltung. Dahinter verbirgt sich aber auch das Ringen um einen verlässlichen Frieden im 17. Jahrhundert und die Erfahrung, dass es uns Menschen kaum möglich ist, Frieden dauerhaft zu halten. Und schließlich gehört dazu die Zeit der Aufklärung, in welcher die individuelle Vernunft und Tugendhaftigkeit nach vorne gerückt wurde. All diese geistesgeschichtlichen Entwicklungen prägen unser heutiges Glauben und Denken. Hier genauer hinzuschauen, heißt also, sich in das spannungsreiche Verhältnis von Glaube und Vernunft zu begeben und darin den je eigenen Weg, die je eigene Sprache zu finden. Dazu soll der Streifzug durch die Frühe Neuzeit anregen.

Zur Referentin:

Dr. Nicole Grochowina, evangelische Ordenssschwester, Historikerin, Privatdozentin an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen/Nürnberg, leidenschaftliche Ökumenikerin und Mitglied der EKD-Synode und der bayerischen Landessynode